Nachhaltige Holzfassaden

Pflege und Wartung von Holzbauten: Langlebigkeit sichern

Holz ist ein natürlicher Baustoff, der auf Umwelteinflüsse reagiert. Ohne eine regelmässige Pflege können Lebensdauer, Sicherheit und Optik eines Holzhauses beeinträchtigt sein. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie bei einem Holzbau die Pflege aussehen sollte. 

Warum ist regelmässige Pflege bei Holzbauten so wichtig?

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Holz ist empfindlich gegenüber den folgenden Witterungseinflüssen: 

  • Feuchtigkeit kann dafür sorgen, dass das Holz aufquillt oder schwindet oder dass sich Risse bilden. 
  • Bei Frost gefriert die Feuchtigkeit in den Rissen und dehnt sie aus, was noch stärkere Schäden verursacht. 
  • Auch Temperaturschwankungen können das Holz zum Quellen oder zum Schwinden bringen. 
  • UV-Strahlung kann das Holz vergrauen und die Oberfläche aufrauen. 

Auch Schädlinge wie Holzwürmer können Holz zusetzen. Um Ihr Holzhaus vor diesen Einflüssen und potenziellen Gefahren zu schützen, sollten Sie es auf geeignete Weise schützen. Dadurch geniessen Sie vor allem die folgenden Vorteile:  

  • Die Ästhetik des Gebäudes bleibt erhalten, wenn das Holz gepflegt und natürlich aussieht. 
  • Ihr Holzhaus hat eine lange Lebensdauer und behält seinen Wert. 
  • Durch die Pflege leisten Sie auch einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Denn je länger Ihr Holzhaus hält, desto besser ist seine CO₂-Bilanz.

Welche Holzarten sind besonders pflegeleicht? 

Holzarten gelten als pflegeleicht, wenn sie von Natur aus witterungsbeständig, hart oder ölhaltig sind. Denn dadurch benötigen sie weniger Pflege als andere Holzsorten. Besonders zu empfehlen sind diese Holzarten:  

  • Lärche 
  • Douglasie 
  • Eiche 

Oberflächenbehandlung durch Lasur, Öl oder Lack: Was ist sinnvoll?  

Eine Lasur zieht in das Holz ein und betont dadurch Maserung und Farbe vom Holz. Sie schützt vor allem vor UV-Strahlung und bietet einen gewissen Schutz vor Feuchtigkeit. Weil sie nicht vollständig wasserundurchlässig ist, kann das Holz weiterhin Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben.  

Öl zieht ebenfalls ins Holz ein und pflegt es von innen. Es reduziert die Wasseraufnahme, je nach Art des Öls kann auch ein UV-Schutz gegeben sein. Auch beim Öl bleibt das natürliche Aussehen vom Holz erhalten. Der Schutz muss jedoch mindestens einmal pro Jahr erneuert werden. 

Lack bildet eine geschlossene Schicht auf der Holzoberfläche. Dadurch ist ein sehr guter Schutz vor Feuchtigkeit gegeben. Zudem bewahrt der Lack das Holz vor Abrieb und Kratzern. Im Holzbau ist die Pflege mit Lack weniger aufwendig als mit Lasur und Öl, weil die Schutzschicht vergleichsweise lange hält. Allerdings kann das Holz unter der Lackschicht weniger gut arbeiten, weshalb Risse entstehen könnten. 

Damit die natürlichen Eigenschaften des Holzes bestmöglich erhalten bleiben, empfehlen wir eine Behandlung mit Lasur oder Öl.  

Pflegeintervalle und Wartungsaufwand im Überblick  

So sollte im Holzbau die Pflege idealerweise aussehen:  

  • Lasur: Wartung alle 2 bis 5 Jahre; Reinigung, optische Kontrolle und eventuelles Nachstreichen von Stellen, die Schutz verloren haben 
  • Öl: Wartung 1 bis 2 Mal pro Jahr; Reinigung, Nachölen, Kontrolle von Rissen 
  • Lack: Wartung alle 5 bis 10 Jahre; Reinigung, Ausbessern kleinerer Schäden, eventuell Nachlackieren

Pflegeleicht bauen: Wie PM Mangold langlebige Holzbauten plant

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Unser Team verwendet im Holzbau nicht nur die passenden Materialien, sondern setzt ebenso auf eine vorausschauende Planung. Dazu gehört vor allem der konstruktive Holzschutz. Er sieht vor, dass das Holz möglichst selten mit Feuchtigkeit in Kontakt kommt und dass Wasser effizient abgeleitet wird.  

Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf, wenn Sie weitere Fragen dazu haben, wie im Holzbau die Pflege aussieht.