In Anwil entstand als Ersatz für einen alten Schopf ein Vorzeigeprojekt in nachhaltiger Holzbauweise.
Das Einfamilienhaus fügt sich harmonisch in das Dorfbild der bäuerlichen Gemeinde ein und überrascht mit zahlreichen Besonderheiten.
Für die Fassade sowie für die An- und Vorbauten wurde ausschliesslich Weisstanne verwendet,
welche aus dem Wald des Bauherren stammt. Eigenhändig wurde das Holz vom Bauherrn geschlagen
und in die Sägerei im Nachbardorf gebracht, wo es für die weitere Verwendung bearbeitet wurde.
Somit legte das Holz vom Schlag bis zur Montage keine zehn Kilometer zurück.
Als ebenso speziell erweist sich der Innenausbau aus Esche.
Das Holz für Treppen, Türen und sämtliche Möbel entstammt ebenfalls dem Wald der Bauherrschaft
und wurde in der benachbarten Sägerei verarbeitet.
Innovativ zeigte man sich auch bei der Wahl der Beheizung. Es wurde eine Schnitzelheizung verbaut,
welche im Wärmeverbund funktioniert und die umliegenden Gebäude (ein Restaurant und ein Bauernhaus)
mit nachhaltiger Wärme versorgt.
Die Schnitzel dafür stammen, wie das verbaute Holz auch, aus dem Wald des Bauherren.